2. AH Freizeitwölfe

Spielberichte
11. Einsatz, Freitag, 20. Oktober 2023, 19:00 Uhr, TSV Weilach - Freizeitwölfe 4:5 (2:1)

"Mitreissendes Spiel mit vielen Chancen hüben wie drüben!“
Die Partie begann furios, denn ehe man sich versah, lagen die Gäste schon mit 1:0 in Führung. Eine mustergültige weite Flanke von Christian Fintina grätschte der Goalgetter der Silbernen zur frühen Führung ins Tor. Die Freizeitwölfe legten im Stile einer Spitzenmannschaft los und beherrschten Spiel und Gegner. Doch nach etwa 15 Minuten begann die Ordnung und die Sicherheit im Spiel zu bröckeln und immer mehr leichte Ballverluste schlichen sich ein. Der TSV Weilach kam dadurch immer besser ins Spiel und konnte erstmals gefährliche Akzente setzen. Es überraschte nicht, dass nach 22 Minuten der längst fällige Ausgleich fiel. Wie formulierte es der Liveberichterstatter in der Sprecherkabine, Michel Kreppold, so treffend: „Weilach folgt dem Prinzip der Fortuna und der Eintritt ist heute gratis!“ Die Gäste schafften es in dieser Phase nur mehr mit sehr viel Mühe nach vorne zu kommen, die Heimelf hingegen hätte die Führung schon viel früher erzielen können. Als alle schon glaubten, man gehe mit diesem Unentschieden in die Pause, fiel doch noch das 2:1 für den Gastgeber. Vorausgegangen war wieder ein schneller Ballverlust und viel zu große Abstände zu den gegnerischen Spielern.

Nach der Pause besannen sich die Freizeitwölfe wieder auf ihre Stärken und zeigten mehr Biss und Siegermentalität. Peter Glas war es dann, dem schon nach 2 Minuten, aus rund 18m mit einer gekonnten Bogenlampe der 2:2 Ausgleich gelang, nachdem er einen gegnerischen Pass abfangen konnte. Das Spiel der Gäste wurde besser und es entwickelte sich ein interessantes, abwechslungsreiches und spannendes Spiel auf Augenhöhe. Beide Mannschaften arbeiteten immer wieder technisch anspruchsvoll Einschussmöglichkeiten heraus. Zuerst schlug wieder der TSV Weilach zu, der wieder mit 3:2 in Führung gehen konnte. Hatten die Gäste nochmal die Kraft und die Moral, zurückzuschlagen? Ja – und es wurde sogar richtig spannend bis zur letzten Sekunde. Nur wenige Minuten später war Florian Fuchsbichler mit dem Kopf zur Stelle, der eine maßgenaue Ecke von Sebastian Kreitmair zum erneuten Ausgleich versenkte. Eines der besten Spiele der gesamten Spielzeit wogte hin und her und bot den zahlreichen Zuschauern kurzweilige Zerstreuung. Nach einem klugen Pass in die Tiefe von Robert Gley war wieder Goalgetter Benni Emonts zur Stelle und markierte eiskalt die 4:3 Führung. Doch auch beim TSV Weilach stimmte die Moral und sie schlugen mit dem erneuten Ausgleich fünf Minuten vor Schluss mit Bravour zurück. Nur eine Minute später wäre auch Woife Sterflinger im Tor der Freizweitwölfe machtlos gewesen, als ein Weilacher Schuss vom linken Pfosten ins Aus sprang. Glück gehabt! Die letzten Minuten in diesem mitreissenden Spiel hatten es also noch einmal in sich. Die Gäste hatten dann Fortuna noch einmal auf ihrer Seite, als ihnen quasi mit dem Schlusspfiff der Siegtreffer gelang. Wieder beteiligt, Florian Fuchsbichler, der mit einem Volleyschuss versuchte zum Erfolg zu kommen,  doch der Schuss wäre wohl vorbeigegangen, wenn sich nicht Daniel Aschbichler, der Debütant bei den Grau/Silbernen, dazwischen geworfen hätte, und mit einem wuchtigen und technisch anspruchsvollen Kopfball erfolgreich gewesen wäre. Tor! 5:4 Sieg! 

Die Konsequenzen waren Daniel Aschbichler sofort klar: Er musste jetzt nicht nur ein Tragl für seinen Einstand ausgeben, sondern noch ein zweites für sein erstes Tor bei den Freizeitwölfen. Praktisch noch auf dem Spielfeld machte sich Basti Nitz, seines Zeichens verantwortlicher Traglverantwortlicher, eine entsprechend Notiz. 

Spieler, Funktionäre und Zuschauer waren sich danach einig wie selten. Alle sahen ein sehr gutes und unterhaltsames Fußballspiel, dass eigentlich keinen Sieger verdient gehabt hätte. Und die Freizeitwölfe sind offensichtlich ein Garant für atemberaubende letzte Minuten. 

Mit diesem Sieg blieben die Freizeitwölfe in 2023 weiter ungeschlagen und beendeten die erfolgreichste Saison seit vielen, vielen Jahren mit acht Siegen und einem Remis.

Statistik:
0:1 (  4. Min) Benni Emonts grätscht eine Sahneflanke von Christian Fintina über die Linie
1:1 (22. Min)
2:1 (40. Min)
2:2 (42. Min) Peter Glas, nachdem er dem Gegner den Ball abgeluchst hatte
3:2 (51. Min)
3:3 (58. Min) Florian Fuchsbichler per Kopf, nach Musterecke Sebastian Kreitmair
3:4 (68. Min) Benni Emonts verwandelt eiskalt, nach klasse Zuspiel Robert Gley
4:4 (76. Min)
4:5 (80. Min) Daniel Aschbichler per Kopf, nach Schuss von Florian Fuchsbichler



10. Einsatz, Freitag, 6. Oktober 2023, 19:15 Uhr, SV RW Überacker - Freizeitwölfe 2:4 (1:3)

"Benni Emonts setzt neuen modischen Trend!“
Der Michel Kreppold, noch auf der Bank, begann seinen Liveticker direkt mit dem Anpfiff und schrieb: „Beide Teams sind gut im Spiel“. Alle anderen sahen ein Spiel in dem die Freizeitwölfe rund zwanzig Minuten brauchten, um sich auf den holprigen Rasen und den Gegner einzustellen. Dann meldete sich Michel Kreppold wieder: „Bisher ist bis auf die extravagante Stutzenfarbe von Benni nichts Auffallendes im Spiel passiert.“ Benni Emonts spielte an diesem Tag mit fragwürdig modischen türkisfarbenen Stutzen und sorgte so für einen Hingucker. Vor dem Spiel hatte Trainer Christian Fintina Mühe die Leute richtig einzustimmen, da alle Konzentration den türkisen Benni-Wadeln galt.

Michel Kreppold verzückte dann im Liveticker alle, die auf neue Nachrichten aus Überacker warteten, mit der Feststellung: „Aus dem Nichts auf beiden Seiten jeweils eine Großchance. Sorry werde gerade eingewechselt, inzwischen steht es 3:1 für uns. Tschüss, bis später!“ 

In der 29, Minute zeigten sich die Gäste in der Abwehr kollektiv zurückhaltend und der Gastgeber stocherte den Ball aus kurzer Distanz über die Linie – 1:0 für Überacker. Doch die Antwort der Gäste erfolgte prompt. Nach einem feinen Spielzug über mehrere Stationen, schickte Benni Emonts den mitgelaufenen Florian Fuchsbichler steil, der gekonnt ins kurze Eck vollendete. Dies motivierte dann Marcel Schönfelder zu einem sehenswerten Dribbling über das halbe Feld ehe er die Kugel famous zur 2:1 Führung ins Überacker Tor jagte. Das schönste Tor des gesamten Spiels. Er war so lange am Ball, dass sich niemand mehr erinnern konnte, wer ihm den Ball überhaupt zugespielt hatte. Der Thorsten Diemer meinte zur Halbzeit: „Ich habe genau gesehen, dass er sich den selbst steil vorgelegt hat!“ Der dritte Treffer gelang Benni Emonts, der nach einem Missverständnis der Defensive aus Überacker den Ball eroberte und unbedrängt zur 3:1 Führung einschob. Innerhalb von nur fünf Minuten machten die Freizeitwölfe aus einem 0:1 ein 3:1. Vor der Pause wäre sogar noch das 4:1 möglich gewesen, doch der Ball landete am Außennetz. 

Sepp Pfeil, der mitgereiste Sportchef, notierte diese Szene schon als 4:1 für die Freizeitwölfe. Er bemerkte den Irrtum erst, als Christian Fintina Mitte der zweiten Halbzeit feststellte, dass die Freizeitwölfe längst das vierte Tor hätten machen müssen. Er hätte aber schon viel früher stutzig werden müssen, als er in der Halbzeit Basti Nitz erzählte, dass die Freizeitwölfe bereits 4:1 führen. „Wieso 4:1?“ fragte dieser. „Der Benni hat doch mit dem Halbzeitpfiff noch das 4:1 geschossen," sagte Sepp Pfeil. Völlig verdutzt fragte der Basti dann: „Und wieso hat dann keiner gejubelt?“   

Nach der Halbzeitpause hatten die Gäste Spiel und Gegner lange Zeit sehr gut im Griff, verpassten aber mehrfach einen weiteren Treffer nachzulegen. Kurz vor Spielende meldete sich Michel Kreppold, inzwischen wieder ausgewechselt, wieder im Liveticker „Wir lassen einige Großchancen liegen. Kraft und  Konzentration lassen auch langsam nach. Der Gegner wird stärker und drückt jetzt auf den Anschlusstreffer. Elfmeter für Überacker, Tor, Anschlusstreffer. Jetzt müssen wir die letzten Minuten nur noch clever runterspielen.“ Doch weit gefehlt. 

Die letzten Minuten hatten es in sich. Das Spiel wurde plötzlich hektisch und turbulent. Innerhalb von nur 5 Minuten zeigte der absolut fair und ruhig leitende Schiedsrichter aus Überacker dreimal auf den Punkt. Und alle drei Elfmeter waren berechtigt. Beim ersten Foul im Strafraum war Basti Nitz, die Axt aus Tandern, der Übeltäter („Ich habe fast nix getan“, verteidigte er sich später). Den zweiten Elfer verschuldete unser Jungspund Anton (Gust) Grund, der zu forsch aus dem Tor herausstürzte und den Überacker Angreifer zu Fall brachte. Er wollte wohl seiner Freundin Lisa und Fabian Göttler, der bei den Freizeitwölfen reinschnupperte, besonders imponieren. Dies gelang ihm auch, denn beide reagierten fast zeitgleich, „Ouououou … Sch…!“ Ansonsten zeigte der Gust eine tadellose Leistung und vertrat den Stammtorhüter der Freizeitwölfe, den Woife, mit Bravour.

Aufgrund der letzten hektischen Minuten und zwei Foulelfmetern für Überacker hätte das Spiel durchaus auch 3:3 enden können. Praktisch mit dem Schlusspfiff verwandelte dann Thorsten Diemer den dritten Foulelfmeter  und machte damit den Sack endgültig zu. Sebastian Kreitmair, der sich in dieser Situation beherzt in den Strafraum durchgetankt hatte, wurde, im Gegensatz zum Spiel der 1. AH zwei Tage zuvor, nun selbst elfmeterreif gefoult. „Ich bin auch am nächsten Freitag bei euch dabei, bei der 1. AH habe ich aufgrund meiner roten Karte jetzt ein paar Tage frei!“ meinte er augenzwinkernd.

Statistik:
1:0 (29. Min) Eine kollektive Fehlerkette in der Abwehr nutzt der Gastgeber eiskalt aus
1:1 (33. Min) Florian Fuchsbichler ins kurze Eck, nach Musterpass von Benni Emonts
1:2 (35. Min) Marcel Schönfelder mit dem schönsten Tor des Tages, nach eigenem Zuspiel (!)
1:3 (37. Min) Benni Emonts, nach einem Missverständnis der Überacker Defensive, lag der Ball plötzlich frei vor seinen Füßen
2:3 (75. Min) Basti, die Axt von Tandern hat wieder zugeschlagen, FE für Überacker
      (78. Min) Erneuter FE für Überacker, doch der Schütze des Anschlusstreffers verzieht
2:4
(80. Min) Thorsten Diemer, dritter FE innerhalb von 5 Minuten, nach Foul an Sebastian Kreitmair



9. Einsatz, Montag, 18. September 2023, 19:30 Uhr, 2.AH VfB Hallbergmoos/Goldach - Freizeitwölfe 2:8 (2:3)

"Nach Kräfteschwund der Heimelf siegen die Freizeitwölfe deutlich mit 8:2!“
Giovanni Ferrarese, der ehemalige Couch unserer 1. AH, der jetzt in Hallbergmoos kickt, initiierte dieses Match, damit auch die „Alten“, die nicht mehr in der 1.AH aktiv sind  Spielluft schnuppern können. Bei idealen äußeren Bedingungen lieferten sich beide Mannschaften ein faires und abwechslungsreiches Spiel, zumindest so lange die Kräfte bei den Hallbergmoosern reichten. Die Gäste begannen stark und glänzten mit guten Ballstafetten. Schon nach vier Minuten zappelte der Ball im Netz, nachdem Thorsten Diemer eine weite Flanke von Denji Meerkamp gekonnt versenkte. Nur wenn die Heimelf das Mittelfeld schnell überbrückte, wurde es für die Freizeitwölfe gefährlich. Nach einem Pfostenschuss staubten die ganz in Rot gekleideten Hallbergmooser zum Ausgleich ab. Doch nur wenige Minuten später wurde der alte Torabstand wieder hergestellt, als Marcel Schönfelder eine feine Hereingabe von Sebastian Bolz über die Linie drückte. Das 1:3 war fast eine Kopie des 1:0, denn die Protagonisten waren die gleichen, Flanke Denji, Tor Thorsten. Fünf Minuten vor der Pause konnte die Heimelf durch einen blitzschnell vorgetragenen Konter die Mannen aus Erdweg und Schwabhausen überraschen und verkürzten auf 2:3. Mit diesem Ergebnis wurden die Seiten gewechselt. 

In der Halbzeit forderte Trainer Christian Fintina seine Spieler auf, wieder mehr miteinander Fußball zu spielen, statt immer nur den weiten Ball nach vorne zu suchen. Wie sich später herausstellte wurde dieser Appell zwar gehört, aber nur vereinzelt umgesetzt. Von außen versuchten die Spieler, die gerade draußen waren, immer wieder darauf hinzuweisen, den Ball in den eigenen Reihen zu halten: „Spiel den Ball zu deinem Nebenmann …, spiel zurück, spiel zum freien Mann, sichere Bälle …“ und als der Ball dann doch wieder steil nach vorne gespielt wurde, meinten sie etwas frustriert „…oder so!“ 

Doch nach der Pause schwanden die Kräfte der Hallbergmooser zusehends und konnten kaum noch für Entlastung sorgen. Und so belagerten die Gäste fast pausenlos den Strafraum der Heimelf und erzielten Tor um Tor zu einem letztlich etwas zu hoch ausgefallenen 8:2 Kantersieg. Spielerische Momente waren allerdings in dieser zweiten Hälfte Mangelware. Sepp Pfeil der langzeitverletzte Sportdirektor, stellte kurz vor Schluss fest, dass die Freizeitwölfe vor der Pause besser Fußball gespielt hätten. Marcel Schönfelder ergänzte den Satz mit der Aussage „…aber erfolgreicher waren wir in der zweiten Halbzeit.“ 

Nach dem Spiel spendierten die Hallbergmooser den Freizeitwölfen noch einen Kasten Bier und gemeinsam wurde dann das Spiel noch ausführlich analysiert. Jede getrunkene Halbe veränderte die Sichtweise auf das Spiel. Am Ende war ein Hallbergmooser Spieler sogar überzeugt nicht hoch verloren zu haben. 

Statistik:
0:1 (  4. Min) Eine Musterflanke von Denji Meerkamp drückt Thorsten Diemer über die Linie
1:1 (  9. Min)
1:2 (13. Min) Marcel Schönfelder verwertet eine Flanke von Basti Bolz
1:3 (21. Min) Wiederholung des 0:1
2:3 (35. Min)
2:4
 (48. Min) Bobby Wang erzielt sein erstes Tor für die Freizeitwölfe, Zuspiel Basti Bolz
2:5 (52. Min) Thorsten Diemer, nach eigener Balleroberung
2:6 (56. Min) Denji Meerkamp im Sitzen, nachdem er vorher den Torwart stehend angeschossen hatte
2:7 (80. Min) Hanni Ostermair, Weitschuss nach Zuspiel Christian Egert
2:8 (65. Min) Kopfball Billy Scheufler, nach Ecke von Hanni Ostermair



8. Einsatz, Mittwoch, 26. Juli 2023, 18:30 Uhr, Freizeitwölfe - SC Ottershausen 2:2 (0:2)

„Top Gegner zu Gast in Schwabhausen“
Zum ersten Mal in diesem Jahr können alle Freizeitwölfe im vertrauten Trikot auflaufen – der SC Ottershausen reiste mit 15 Mann an und benötigte keine Leihspieler der Freizeitwölfe. Doch der Gegner aus einem Vorort von Haimhausen kam nicht nur vollzählig, sondern hatte auch noch jede Menge fußballerisches Können, Fairness und Feierlaune mit im Gepäck Die Freizeitwölfe der SG Schwabhausen/Erdweg freuten sich ganz besonders, dass sie - ebenso vollständig – nach dem Spiel gemeinsam mit der gesamten AH des Gastgebers feierten, den Burgunderbraten und das Bier genossen und so das gelungene AH-Sommerfest perfekt abrundeten. Herzlichen Dank an dieser Stelle von allen Freizeitwölfen! 

Im Gegensatz zum SC Ottershausen spielte das Wetter an diesem Tag, zumindest für die Feier, nicht ganz mit. Nach den sehr heißen Tagen der letzten Wochen erreichte plötzlich kühle Polarluft, durchsetzt mit Regen und leichten Gewittern, Schwabhausen. Bei Temperaturen um die 15 Grad ließ es sich zwar angenehm Fußballspielen, doch die anschließende Feier wurde in den Innenraum verlegt. 

Da der etatmäßige Trainer im Urlaub weilte (Rumänien oder Ruanda – Hauptsache Europa), versuchte sich das Trainer-Newcomerduo Markus Hörmann  als Spielertrainer und Mane Göttler als Assistent an der Seitenlinie. Dies durfte man ruhig wörtlich nehmen, denn immer wieder verstellte er den Ersatzspielern und dem rekonvaleszierenden Sportdirektor Sepp Pfeil im Rollstuhl die Sicht. Doch den 18-köpfigen Kader hatten sie bestens im Griff und schafften es während der gesamten Spielzeit eine schlagkräftige Truppe auf das Feld zu bringen. 

Schon von Beginn an merkte man, dass der SC Ottershausen keine Laufkundschaft war. Immer wieder gelang es ihnen mit schnellen Angriffen die Abwehr der Heimelf zu überlaufen. Die Silberrücken aus Schwabhausen und Erdweg standen zwar gut und boten auch im Spielaufbau gefälligen Fußball, aber die blitzartig vorgetragenen Angriffe der Gäste bereiteten ihnen immer wieder Probleme. In der 17. Minute führte dann einer dieser schnellen Konter zur verdienten Führung für die Gäste. In dieser Phase musste Woife Sterflinger im Tor der Gastgeber öfter eingreifen als ihm lieb war. In der 20. Minute verhinderte er mit einer Glanzparade die 2:0 Führung für den SC Ottershausen. Kurze Zeit später hätten sie sich beinahe das Ei selbst ins Netz gesetzt, als Andi Hechtl und Woife Sterflinger sich gegenseitig so behinderten, dass der Ball plötzlich frei vor einem Haimhauser lag. Doch dieser war so überrascht von diesem Geschenk, dass er freistehend knapp verzog. Auf der Ersatzbank stöhnten alle erleichtert auf und einer meinte: „Warum sprechen sie nicht miteinander, wahrscheinlich haben sie sich bloss nicht verstanden, weil die Dialekte aus Arnbach und Stetten zu verschieden sind.“  

Nur sieben Minuten später dann doch das 0:2. Aber ab diesem Zeitpunkt wurden die Freizeitwölfe stärker und erspielten sich eine gute Einschussmöglichkeit nach der anderen, 29., 31., 33., 35., und 39. Minute. Ein feiner Kopfball von Basti Bolz ging knapp drüber. Alle anderen Chancen vergeigte Hanni Ostermair, der ansonsten eines seiner besten Spiele im Dress der Freizeitwölfe absolvierte. Bei allen Versuchen geriet er in Rücklage und zielte viel zu hoch. Dazwischen gelang es den Gästen aber immer wieder mal gefährliche Nadelstiche zu setzen und der Woife im Tor der Gastgeber musste mehrmals eingreifen um einen höheren Rückstand zu verhindern. In der Halbzeitpause argumentierte der Hanni Ostermair, dass seine Pumaschuhe schuld wären an seinem Schusspech. Markus Hörmann erinnerte ihn daran, dass die Haltung beim Schuss meist von der Person abhängt,  die in diesen Schuhen steckt. So eingestellt ging es in die zweite Hälfte. 

Die Partie wurde von Edi Salvermoser schon nach fünf Minuten Pause wieder angepfiffen, weil man keine Minute des nachfolgenden Festes versäumen wollte. Er leitete diese Partie übrigens souverän und ruhig. Man muss aber auch festhalten, dass es ihm beide Mannschaften mit ihrer Fairness sehr leicht gemacht hatten. 

Mit zunehmender Spieldauer in der zweiten Hälfte übernahmen die Freizeitwölfe immer mehr das Kommando, da beim Gegner offenbar langsam die Kräfte schwanden. Immer wieder schafften sie es durch gekonnte Angriffe den Gegner unter Druck zu setzen. Im Minutentakt erspielten sie sich beste Tormöglichkeiten, doch der Anschlusstreffer wollte einfach nicht fallen. Zweimal Peter Glas, Billy Scheufler und Thorsten Diemer hatten offenbar die Visiereinstellung vom Hanni übernommen und schossen allesamt drüber. Plötzlich bot sich dem SC Ottershausen bei einem Konter die Chance zum 0:3, doch Woife Sterflinger reagierte glänzend und hielt die Heimelf im Spiel. In der 64. Minute dann endlich der inzwischen hochverdiente Anschlusstreffer durch einen Weitschuss von Billy Scheufler, der ein Zuspiel von Christian Egert perfekt vollendete. Auf die Frage, warum er nicht drüber geschossen hatte, wie alle anderen, meinte er, dass ihm beim Schuss die Kraft ausgegangen sei und der Ball wohl deshalb eine etwas flachere Flugkurve aufwies. 

Der Ausgleich lag mehr als in der Luft, doch selbst beste Torchancen konnten nicht genutzt werden. Wieder zielten Peter Glas, Florian Fuchsbichler und Thorsten Diemer zu hoch,  offenbar hatten sie im Gegensatz zu Billy noch Kraft in den Füßen. Als Peter Glas nach einem feinen Angriff halblinks allein auf den gegnerischen Torwart zulief, jubelten schon alle, doch der Ball zischte knapp am langen Pfosten vorbei. Thorsten Diemer hatte bei seinen Schussversuchen zudem mit einem blau angelaufenen Zeh zu kämpfen, denn in der Arbeit ist ihm ein Silberbarren (!) auf den Fuß gefallen. 

Kurz vor Schluss beinahe die Entscheidung, als der Schuss eines gegnerischen Stürmers von der Querlatte an den Pfosten prallte. Im anschließenden Tumult gelang es dann mit vereinten Kräften die Situation zu bereinigen.

Auf der Auswechselbank schauten schon alle auf die Uhr, denn die letzte Spielminute war angebrochen. Da fasste sich Flankengott Robert Gley, der an diesem Tag sein 200.stes AH-Spiel bestritt, ein Herz und flankte unnachahmlich und gefährlich vor das Tor der Gäste. Dort stand Peter Glas goldrichtig und schob flach zum hochverdienten 2:2 Unentschieden ein. Danach war Schluss. „Ich wollte einfach nicht schon wieder drüber schießen“, sagte er bescheiden nach dem Schlusspfiff. 

Ein gutes und unterhaltsames Spiel endete vor der begeisterten Tochter unseres chinesischen Juwels Bobby Wang und nahezu 45 Zuschauern auf der Nordtribüne (in der Nähe des Biers), mit einem versöhnlichen Remis, mit dem am Ende beide Seiten sehr gut leben konnten. Nach einer kurzen und kalten Dusche (im TSV Vereinsheim war die Heizung ausgefallen) stand einem vergnüglichen Abend beim AH-Sommerfest nichts mehr im Wege. Um die 65 Gäste ließen sich den Burgunderbraten mit Spätzle und mitgebrachten Salaten vom Gasthaus Göttler aus Rumeltshausen und das perfekt gekühlte Fassbier schmecken. Erst lange nach Mitternacht ging dann endgültig das Licht aus. Doch über diese Vorkommnisse wird diskret der Mantel des Schweigens gehüllt. Nur soviel: Basti Nitz, seines Zeichens verantwortlicher Biertraglverantwortlicher und diplomierter Biersommelier feierte ab Mitternacht seinen Geburtstag.

Statistik des Spiels:
0:1 (17. Min.)
0:2 (26. Min.)
1:2 (64. Min.), Billy Scheufler zieht nach feinem Pass von Christian Egert aus rund 20 m ab
2:2 (80. Min.), Peter Glas, nach Musterflanke Robert Gley



7. Einsatz, Freitag 14. Juli 2023, 19.00 Uhr, Freizeitwölfe - SV Mammendorf 3:2 (2:2)

„Im Stile einer Spitzenmannschaft“   (Bericht von Benjamin Emonts)
Beim Sieg gegen Mammendorf machen die Wölfe keinen Schritt zu viel

Die gute Nachricht zuerst: Die Freizeitwölfe sind in der laufenden Saison zu einer echten Spitzenmannschaft mutiert. Sie haben in diesem Kalenderjahr bislang alle fünf Pflichtspiele gewonnen mit einem beachtlichen Torverhältnis von 25 zu acht. Die Mannschaft gewinnt mittlerweile sogar Spiele, bei denen sie deutlich unter ihren Möglichkeiten bleibt. Eindrucksvoll bewiesen hat sie das am vergangenen Freitag, als man den sympathischen und wacker kämpfenden SV Mammendorf in einem Sommerkick mit 3:2 bezwang. Die Mannschaft steuert somit auf den ersten Meistertitel ihrer Historie zu. 

Auch außerhalb des Platzes macht sich die Erfolgswelle bereits bemerkbar. Das Spiel am Freitag fand vor der Rekordkulisse von drei Zuschauerinnen und Zuschauern statt. Eine davon war Feli, die Nichte von Michel, die statt eines Freizeitwolfs eine Mickey Mouse auf dem Fan-Shirt trug. „Das Spiel war trotz des heißen Wetters nicht langweilig“, analysierte sie im Stile von Kathrin Müller-Hohenstein. „Besonders hat mir der letzte Spielzug gefallen. Das Solo von Michel über den halben Platz.“ Im gleichen Block stand außerdem Benedikt, mittlerweile einer unserer treuesten Unterstützer. Benedikt war vor besonders von der Leistung seines Papas und Flügelstürmers Basti Bolz begeistert: „Mega gut“, sagt er. Etwas skeptischer äußerte sich unser Edelfan und Platzverantwortliche Bernd Battermann, der der Mannschaft seit vielen Jahren eigentlich wohlgesonnen ist. „Die erste Halbzeit hat mich an die deutsche Nationalelf erinnert. Das war hinten schwach und vorne noch  schwächer. Genau wie Hansi Flick hat der Trainer zu spät reagiert. Aber der Platz war hervorragend“, bilanzierte er. Battermann hatte mit beidem Recht. Die Spieler wirkten anfangs doch sehr behäbig, während der Rasen trotz der anhaltenden Trockenheit sehr frisch und saftig daherkam. Ein wunderbares Geläuf – dank des Platzverantwortlichen und seiner Mähroboter-Armada. Nach dem Spiel bedankten sich die Freizeitwölfe bei ihren treuen Fans, die sie trotz der müden Leistung immer unterstützten. In Zukunft, das wurde per Eilverfahren entschieden, sollen die Fans als Anreiz zu jedem Spiel kostenlos eine Lunchbox und freie Wegbiere bekommen. Auf Nachfrage werden nach dem Spiel außerdem Schlaftabletten verteilt, damit die Fans nach grotesken Vorstellungen wie am Freitag keine Albträume verfolgen.

Denn der Erfolg wirft auch Schatten: In manchen Phasen des Spiels am Freitag ließen die Wölfe den letzten Biss vermissen, obwohl das Spiel bestens für sie begann. Bereits in der sechsten Spielminute hatte Basti Bolz vom linken Flügel eine maßgeschneiderte Flanke in den Strafraum gebracht; der eingelaufene Robert Gley, dem seit dem Turnier in Überacker zahlreiche hoch dotierte Angebote vorliegen, verwandelte sie mit einem präzisen Innenrist-Volley ins linke untere Eck. Ein herrliches Tor! Danach dachten jedoch alle, das Spiel laufe von selbst. Man führte die Zweikämpfe halbherzig und stellte die Räume nicht mehr richtig zu. Die Quittung folgte prompt. Unser Spieler Bobby, den die Wölfe den Mammendorfern ausgeliehen hatten, spielte erst einen traumhaften Steckpass zum Ausgleich und schloss dann persönlich einen Querpass zur Führung der Mammendorfer ab. Bobby, über den noch zu sprechen sein wird, war der Spieler des Spiels.

Die wachsende Erwartungshaltung der Wölfe war auch intern zu spüren. Trainer Christian Fintina stauchte seine Mannen ein ums andere Mal an der Außenlinie zusammen („Spinnt ihr? Ihr könnt doch den Detlef nicht andauernd steil schicken!“). Auch unter den Spielern war die Stimmung teils angespannt. Robert Gley, dem die Hitze offensichtlich zu Kopf gestiegen war, beklagte lautstark und mit seinem typischen Kopfschütteln, dass er keinen Ball auf der rechten Seite bekomme. Zu diesem Zeitpunkt hatte er aber schon ein Tor aufgelegt bekommen und war sechs, sieben Mal auf dem Flügel steil geschickt worden. 

Benni und Basti bekamen sich in die Haare, weil Benni vor lauter Dribbeln wieder mehrfach den besser postierten Mitspieler übersah. Wenig später klatschten die beiden sich ab und die Sache war gegessen. Auch das ist eben Fußball. Nur durch Streicheln ist noch kein Wolfsrudel Meister geworden. 

Überhaupt zeigten sich die Wölfe mal wieder als gute Gastgeber: Sie teilten nicht bloß ihr Bier, auch ihre Spieler, weil Mammendorf Personalprobleme plagten. Michel machte in der Verteidigung der Gäste eine starke Partie. Nach dem Abpfiff sagte er sichtlich erschöpft: „Das war ein klasse Spiel. Ich habe unheimlichen Druck verspürt. Man will sich ja nicht die Blöße geben vor der eigenen Mannschaft.“ Später, als sich zwei weitere Mammendorfer krampften, zogen auch noch Hanni Ostermair und der Mittelfeldstratege Denji „Bergkamp“ Meerkamp das gegnerische Trikot über. Auch sie boten eine ansprechende Leistung. Thomas, der Trainer der Mammendorfer, resümierte: „Ich bin echt stolz auf meine Jungs. Sie haben ein super Spiel gemacht trotz der Verletzungen. Auch der Bobby ist richtig eingeschlagen.“  

Und damit zu einem kurzen Exkurs: Denn nach dem Spiel fragten sich viele: Wer genau ist dieser Bobby eigentlich? Er selbst gab dann einige Einblicke. Bobby ist mittlerweile 49 Jahre und stammt aus dem beschaulichen Dorf Dong Yong, rund 100 Kilometer von der chinesischen Metropole Hangzhou entfernt. Er begann das Fußballspielen im Alter von 15 Jahren. In China, beklagte er, spielen die meisten Vereine auf roter Asche. „Es gibt viele Fans, aber wenig Spieler.“ Von Dong Yong verschlug es Bobby später in die Weltstädte New York und Tokio („bester Fisch“), bevor er in den schönen Landkreis Dachau („Datscha“) kam. Er arbeitet als Informatiker bei einer Bank. Die Mannschaft seines Herzens ist der FC Bayern, sein Held heißt Maradona. Und 1860? Bei dieser Frage kann Bobby nur müde lächeln. In seiner Heimat gelten Löwen offenbar als Delikatesse. (Nein, nicht in Frühlingsrollen, puuh). Von schlechtem Gewissen also keine Spur. Nachdem Bobby zum Mann des Spiels gewählt worden war, sagte er in der Mixed Zone: „Ich habe echt Spaß bei Euch. Besonders, wenn ich Euch ärgern kann.“ Zum Hintergrund: Bobby hatte sich 80 Minuten lang mit unserer Streitaxt Jose, der im normalen Leben für ein Raumfahrtunternehmen arbeitet, ein packendes Duell geliefert. Jose meinte nach dem Spiel bloß: „Tödlich. Der Mann hat kein Gramm Fett. Der Kerl ist zu jung für mich.“ 

Im Stile einer Spitzenmannschaft konnten die Wölfe die Partie noch drehen. Besonders bemerkenswert: Vor dem Ausgleich hatte Oli Greve, der das Wolfsrudel hervorragend orchestrierte, zu einem historischen Solo über den halben Platz angesetzt und im Stile des ehemaligen argentinischen Nationalspielers Riquelme locker fünf Gegenspieler umkurvt, bevor er auf Benni querlegte. Der musste den Ball bloß noch einschieben. Den Siegtreffer bereitete wiederum einer vor, den die Wölfe lange Zeit schmerzlich vermisst haben. Thorsten hatte zuletzt an einem Bandscheibenschaden laboriert und war auf Reha wochenlang in einem saudischen Harem („Hat gutgetan.“). Trotz der langen Pause machte er eine richtig gute Partie. Vor dem Tor narrte er einen Gegenspieler und scheiterte bloß am Torwart, ehe Benni den Abpraller in die Maschen bugsierte. 

So endete der Abend wie immer versöhnlich mit drei „Kuongs“ auf den Treppen vor dem Sportheim, also drei Trageln kühlem Hellen. Unser Bierbeauftragter Basti Nitz brachte die Sache nach dem Duschen und mit sommerlichen Nachschwitze-Schweißperlen auf der Stirn nochmals auf den Punkt: „Alles gut. Wir haben gewonnen und fertig.“ Es sprach eben der Traglbeauftragte eines Spitzenteams. 

Statistik:
1:0 Robert Gley vollendet eine Maßflanke von Basti Bolz
1:1 Leihspieler Bobby spielt einen traumhaften Steckpass
1:2 Bobby verwandelt einen Querpass im Strafraum
2:2 Benni staubt nach einem Greve-Solo ab
3:2 Benni verwertet einen Abpraller nach Thorsten-Schuss



6. Einsatz, Freitag 7. Juli 2023. 17.00 Uhr, 2. Platz (von 15 Teams) beim Kleinfeldturnier des SV RW Überacker

 „Gute Besserung, Sepp“   (Bericht von Benjamin Emonts) 

Die Freizeitwölfe spielen in Überacker teils begeisternden Fußball– doch das alles tritt in den Hintergrund, weil sich unser Sepp leider schwer verletzt hat. 

Das Turnier in Überacker begann für die Freizeitwölfe mit einem Schock. Gleich im ersten Spiel verletzte sich unser Torjäger, Teamchef und Pressesprecher Sepp Pfeil leider schwer. , als er vor dem gegnerischen Tor einen Rückpass einschießen wollte, blieb er ohne Fremdeinwirkung im Rasen hängen und es schnalzte. Ein Funktionär aus Überacker fuhr ihn danach sofort in die Notaufnahme des Kreiskrankenhauses nach Fürstenfeldbruck, wo Sepp stundenlang auf eine Erstdiagnose wartete. Sie liest sich leider nicht gut. Es deutet alles darauf hin, dass Sepp sich die Achillessehne gerissen hat. Ein MRT-Bild muss Anfang der Woche Klarheit bringen. Unser Mittelfeldmotor Denji blieb mit Sepp während des Turniers in Kontakt und lieferte regelmäßig Updates. 

Gespielt wurde trotzdem, auch wenn der Sport nach der schweren Verletzung bloß noch Nebensache war. Sichtlich geschockt verloren die Wölfe ihr erstes Spiel gegen einen allenfalls mittelmäßigen Gegner aus Schöngeising/Biburg mit 0:1. Danach bewiesen die Freizeitwölfe jedoch alles, was man im Fußball so schön als Mannschaftsgeist bezeichnet. Sie ließen sich nicht unterkriegen und boten phasenweise spektakulären Fußball. Den amtierenden Turniersieger aus Kissing, die wieder mit ihrem bulligen Mittelstürmer aufliefen, schlugen die Freizeitwölfe verdient mit 3:2. Schon da lag ein besonderer Geist in der Luft. „Jetzt erst recht“, solche Sätze hörte man von den Wölfen. „Das Turnier gewinnen wir für den Sepp.“
Vor dem letzten Gruppenspiel war klar: Es muss ein Sieg her, um die Gruppe noch gewinnen und ins Finalturnier einziehen zu können. Gesagt, getan. Die Wölfe dominierten das Spiel von der ersten Minute an und siegten mit 3:1 gegen den VfB Friedberg. Besonders beeindruckend: waren zwei Assists. Einmal setzte unser Trainer Christian Fintina, der das Team mit einer 3-2 Formation wieder hervorragend eingestellt hatte, zu einem Sololauf über den halben Platz an, schüttelte zwei Gegenspieler ab und passte steil auf den nimmermüden Denji, der den Ball souverän ins kurze Eck schickte. Ein echter Kraftakt. Und dann die Kür. Robert Gley, unser Terminator auf der rechten Außenbahn, der bereits die dritte Einheit in dieser Woche absolvierte, spielte mit seinen bereits tauben Füßen eine echte Sahneflanke auf Benni, der nur noch den linken Schlappen hinhalten und den Ball vorbei am Torwart ins Eck tropfen lassen musste. Die Wölfe jubelten. Und Robert steht auf den Transferlisten im Landkreis nun ganz oben, wie ein Scout im Umfeld des Turniers später verriet. 

Da die anderen Mannschaften sich gegenseitig Punkte abnahmen, reichten die beiden Siege trotz des Horrorstarts zum Gruppensieg. Platz 3 war damit schon sicher, als es in die Finalrunde ging. Das erste Spiel gegen FFB Krenare sollte das beste Spiel des gesamten Turniers werden. Keine zwei Minuten vor Schluss lagen die Wölfe schon mit 1:3 in Rückstand, aber ans Aufgeben dachten sie trotzdem nie. Der grandiose Rückhalt Michel (nicht zu verwechseln mit Michelle) hielt seine Mannschaft mit zwei Glanzparaden im Spiel, sodann fuhren die Wölfe einen wütenden Angriff nach dem anderen. Von hinten schob unsere Streitaxt Josi unermüdlich an, Bobby erkämpfte reihenweise Bälle, unser Basti Bolz wuchtete einen Volley eisenhart ins Netz, Denji grätschte einen Traumpass von Christian über die Linie. Christian Egert und Robert glänzten im Zweikampf. Es war Fußball vom Feinsten, der von den Zuschauern mit Szenenapplaus goutiert wurde. Eine überragende Moral in der Truppe, die letztendlich auch verdient mit einem 4:3 Sieg belohnt wurde. Die fairen Verlierer aus FFB gratulierten aufrichtig zu dieser außergewöhnlichen Leistung der Freizeitwölfe. 

Das Finale gegen Dachau ging leider 2:0 verloren gegen einen guten Gegner, der aber durchaus schlagbar war. Eigentlich hatten die Freizeitwölfe das Spiel ganz gut im Griff, doch vor dem Tor wollte einfach nichts gelingen. Entweder fehlte der letzte Pass, die Ballannahmen waren unsauber oder vor dem Kasten wurde viel zu lange gezaudert („Aus dem Hinterhalt müsste Benni schießen. Benni schießt aber nicht“, raunte der Kommentator gleich mehrfach). Es fehlt letztlich die Effizienz  für den großen Triumpf. 

Der guten Stimmung im Team konnte das nichts anhaben. Unser Bobby, der zweifelsohne einer der besten Transfers der letzten Jahre ist (auch wegen des großen Werbeeffekts in China), baute mitten auf dem Hauptplatz in Überacker eine Picknick-Station auf und servierte seinen Kameraden eiskaltes Helles aus einem „Kuong“ (deutsch: Tragl) und selbst gemachte Sommerrollen, die mit Schweinefleisch, Weißkohl und anderen Leckereien gefüllt waren. Ein kulinarisches Highlight, das die Wölfe vor allem deshalb genießen konnten, weil Fuchsi an diesem Abend verletzungsbedingt fehlte. Der Dauerläufer aus Walkertshofen hatte beim letzten Mal, als Bobby für uns gekocht hatte, noch 19 Frühlingsrollen im Alleingang verschlungen, sodass dem Rest des Rudels kaum etwas blieb. Dieses Mal wurden alle mehr als satt. 

Nach einer eiskalten Dusche ging es schließlich zur Siegerehrung. Christian bedankte sich höflich für die Einladung bei unseren Freunden aus Überacker und dass sie unseren Sepp spontan ins Krankenhaus transportiert hatten. „Wir kommen nächstes Jahr wieder“ kündigte er an. Neben viel Applaus ernteten die Wölfe zwei Goaß-Mass und wie schon im vergangenen Jahr, als sie ebenfalls Zweiter wurden, ein kleines Metallfassl Warsteiner, über das sich Wölfe in etwa so freuen wie über eine Schüssel Bircher-Müsli. Sie funktionierten das Fass also kurzerhand um und stemmten es als Siegerpokal jubelnd in den Überäckerrrrrrer Nachthimmel. Vereinzelte Sprechchöre schallten bis in den benachbarten Wald. 

Die letzten Worte in diesem Bericht richten sich freilich an unseren Sepp, „die gute Seele“ der Freizeitwölfe, wie es Schaffi im Chat ganz treffend formulierte.  Erich, der mit seinem Fahrrad zum Anfeuern extra nach Überacker gekommen war, hatte keine Sekunde gezögert, als es darum ging, den Sepp aus dem Krankenhaus zu holen. Er schnappte sich dessen Auto und fuhr ihn zu seiner geliebten Frau nach Schwabhausen, wo sie gemeinsam noch ein paar Biere als Seelenbalsam tranken. Denji brachte Erich das Rad später im Kofferraum hinterher. Auch neben dem Platz also eine tolle Teamleistung. Als sich im Wölfe-Chat die Nachricht über Sepps Verletzung verbreitet hatte,  brach dort eine Welle der Solidarität und Anteilnahme los. Binnen weniger Minuten poppten locker 30 Genesungswünsche und Kopf-Hoch-Nachrichten auf. „Ich drücke dir die Daumen, dass es vielleicht doch nicht so schlimm ist. Kopf hoch, Sepp“, schrieb zum Beispiel Lars Tragl aus Arnbach. Unser Spitzenkoch Bobby legte nach: „Sepp, wir haben dich vermisst. Gute Besserung.“ Wir alle hoffen, dass die Verletzung schnell wieder heilt und gehen fest davon aus, dass wir mit Sepp wieder gemeinsam auf dem Platz stehen werden. Das Warsteiner steht für das Comeback bereits kalt, lieber Sepp!  

Statistik:
0:1 gegen Biburg/Schöngeising
3:2 gegen SC Kissing,  Torschützen Benni Emonts (3); Assists Bolz Basti (2), Robert Gley
3:1 gegen VfB Friedberg, Torschützen Benni Emonts (2), Denji Meerkamp; Assists Denji Meerkamp, Christian Fintina, Robert Gley
Finalrunde 4:3 Sieg gegen FFB Krenare, Torschützen Benni Emonts (2), Denji Meerkamp, Basti Bolz; Assists Denji Meerkamp, Christian Fintina, Jose Reichlmair, Bobby Wang
Endspiel 0:2 gegen Post SV Dachau



5. Einsatz, Freitag 30. Juni 2023, 19.00 Uhr, FC Tandern - Freizeitwölfe 2:4 (1:2)

„Bestes Spiel in diesem Jahr!“
An der Aufstellung und der taktischen Einstellung versuchte sich diesmal Sepp Pfeil. Und es sollte ein sehr gutes Fußballspiel werden. „Kaum macht man genau das Gegenteil von dem, was der Sepp sagt, und schon läuft es!“ kommentierte Denji Meerkamp in der Halbzeit. 

Doch für die gute Einstellung und Spielordnung waren in erster Linie Flunk Josef und der sprachgewandte Chefmotivator, a la Jürgen Klinsmann, Benni Emonts verantwortlich, die Sepp`s amateurhafte taktische Versuche ordneten. Der Benni übernahm die Aufgabe die Mannschaft taktisch und enthusiastisch einzuschwören: „Jose und Mark ihr grandiosen Abwehrgiganten, ihr macht hinten dicht. Michel, du räumt alles ab und lässt keinen durch. Robert, du beherrscht die Außenbahn rauf und runter. Billy, alias ‚Check24‘, du sorgst als Achter für Aufsehen. Denji, du sorgst als Sechser für Recht und Ordnung. Marcel und Fuchsi, ihr sorgt vorne für permanente Unruhe und unser Motor, Knufi, du spielst im Mittelfeld alle schwindlig. Und alle, die dann später hereinkommen, übernehmen 1:1 die Position und deren Aufgabe!“ Etwas irritiert war lediglich der Woife, weil der Benni ihn in seiner Euphorie überhaupt nicht erwähnt hatte. „Ähh…und der Woife, unser unüberwindlicher Gürtelwaran, hält unseren Kasten sauber.“ Nun war auch der Woife zufrieden. 

Bei besten äußeren Bedingungen entwickelte sich aus einer stabilen Grundordnung heraus ein gutes und flottes Spiel, und zwar von beiden Teams. Doch schon mit dem allerersten schnellen Angriff schlugen die Gäste eiskalt zu. Marcel Schönfelder tankte sich außen gekonnt durch und flankte in die Mitte. Dort behauptete Billy Scheufler den Ball und legte zurück auf Flunk Josef, der sofort abzog und die frühe Führung erzielte. Nach einer Viertelstunde entschied der Schiri nach Foul an Benni Emonts auf Strafstoß. Die alte Regel, dass der Gefoulte nicht selbst antreten sollte, bewahrheitete sich einmal mehr, denn Benni zirkelte den Ball an die Querlatte. Der Abpraller landete genau vor seinen Füßen und im zweiten Versuch konnte er den Ball doch noch im Tor unterbringen. Der unaufgeregte und gute Schiedsrichter erkannte das Tor zunächst an, aber dann meldete sich Edi Salvamooser aus dem Videokeller und das Tor wurde zurecht aberkannt. Benni begründete seinen Fehlschuss nach dem Spiel (und nach zwei oder drei Bier) mit folgenden Worten: „Da hatte ich wohl einen kleinen Arroganzanfall!“ 

Nur zwei Minuten später geriet Benni`s Missgeschick aber in Vergessenheit, als er das 2:0 von Christian Egert gekonnt vorbereitete. Christian blieb cool und krönte seine starke Leistung mit seinem allerersten Tor für die Freizeitwölfe. Obwohl diese nun mit 2:0 führten, blieb es ein Spiel auf Augenhöhe. Beide Mannschaften konnten immer wieder mit klug herausgespielten Angriffen glänzen. Einziges Manko der Heimelf war nur die mangelnde Chancenverwertung. 

Einer dieser gekonnt vorgetragenen Angriffe endete mit einer mustergültigen Flanke von Robert Gley. In der Mitte stieg Denji Meerkamp zum Kopfball hoch und war von seiner immensen Sprungkraft total überrascht. Er stand so hoch in der Luft, dass er den Ball nicht mit dem Kopf, sondern mit Oberlippe und Nase traf. Statt auf 3:0 zu erhöhen, musste er verletzt raus. Mit dicker Oberlippe ging es aber schon bald wieder weiter. 

Fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff sorgte dann ausgerechnet Mark Stöber, der von Benni so hochgelobte Abwehrgigant,  der eigens für dieses Spiel aus Italien angereist war,  mit einem Foul im eigenen Strafraum wieder für Spannung und die Tanderner konnten durch den fälligen Strafstoß auf 1:2 verkürzen. Bei diesem Foul zog sich Mark Stöber zu allem Überfluss auch noch einige Blessuren im Gesicht zu, als er bei diesem Duell unglücklich mit dem Gesicht den Boden küsste. Er selbst meinte, dass er nach dem guten italienischen Essen der vergangenen Wochen (gefühlt war er sechs bis acht Wochen dort im Urlaub) etwas zu langsam war. Doch wie immer ließ er sich dadurch nicht aus der Bahn werfen, wischte sich das Blut aus dem Gesicht und sorgte weiter mit großem Einsatz für die gewohnte defensive Stabilität.

Mit zunehmender Spieldauer, und wohl auch nachlassender Kräfte, ging bei den Gästen die Spielordnung ein wenig verloren und die Heimelf bekam dadurch deutlich mehr Räume. Immer öfter tauchten sie gefährlich vor dem Tor der Gäste auf. Doch entweder war der Woife zur Stelle oder das Glück stand zur rechten Zeit auf Seiten der Freizeitwölfe. 

In der Halbzeit stellten die Trainerfüchse Flunk Josef und Benni Emonts dann auf Viererkette um. Sepp Pfeil, der eigentliche Trainer an diesem Tag, wurde darüber nur noch informiert. Solange die Kräfte reichten, zeigte diese Maßnahme sofort Wirkung und die Heimelf kam kaum mehr aussichtsreich nach vorne. Stattdessen wurden die modisch fragwürdig in grau und blau gekleideten Freizeitwölfe wieder zwingender. Die logische Folge waren zwei herrliche Tore zur verdienten 4:1 Führung. Zunächst war Denji Meerkamp, nach Klasseflanke von Christian Egert mit einem herrlichen Kopfball erfolgreich (Denji dosierte seine Sprungkraft und sprang nicht mehr ganz so hoch wie in der ersten Halbzeit). Dann sorgte der Benni mit einer siebenfachen Piroutte im gegnerischen Strafraum für Verwirrung und Verzückung und legte schließlich völlig erschöpft quer auf Flunk Josef, der sofort abzog und sein zweites Tor an diesem Tag erzielte. Als die Kräfte bei den Gästen langsam wieder schwanden, konnte der FC Tandern auf 2:4 verkürzen. Mit Glück und Geschick hielten die Freizeitwölfe bis zum Schlusspfiff aber  dieses Ergebnis, obwohl die Heimelf noch einige sehr gute Einschussmöglichkeiten herausspielen konnte. Doch vor dem Tor waren an diesem Tag die Gäste aus Schwabhausen und Erdweg eindeutig kaltschnäuziger und konsequenter. Bei etwas mehr Coolness vor dem Tor hätte dieses außerordentlich faire Spiel genauso gut auch  4:4 ausgehen können. 

Andi Höchtl, der eigentlich an diesem Tag sein Debüt bei den Freizeitwölfen geben wollte, fiel zwar verletzungsbedingt kurzfristig aus, aber er ließ es sich dennoch nicht nehmen, sein (gekühltes) Einstandstragl nach Tandern mitzubringen. Bemerkenswert! Dafür wurde er mit einem Ehren-Assist ausgezeichnet. Als Zuschauer verfolgte er diese Partie und war von dem flotten und ansprechenden Spiel sehr angetan. 

Statistik:
0:1 (  2. Min) Flunk Josef, nach Ablage von Billy Scheufler
      (17. Min) Benni Emonts vergibt einen Foulelfmeter
0:2 (19. Min) Christian Egert, nach Vorarbeit Benni Emonts
1:2 (35. Min) Foulelfmeter, Mark Stöber verletzt sich beim Foulspiel leicht
1:3 (51. Min) Denji Meerkamp, nach Flanke von Christian Egert
1:4 (62. Min) Flunk Josef, nach siebenfacher Pirouette von Benni Emonts
2:4 (67. Min)



4. Einsatz, Freitag 16. Juni 2023. 17.30 Uhr, Kleinfeldturnier beim SV Ampermoching

„0,33 Liter Sagres als zusätzliche Motivation!“
Nach dem Turniersieg 2019 und dem überraschend schlechten Abschneiden 2022 -trotz Bestbesetzung nur Rang 5- gingen die Freizeitwölfe diesmal ohne großen Erwartungsdruck in das Turnier. Bei herrlichem Sommerwetter traten acht Mannschaften in zwei Vierergruppen gegeneinander an. Die Freizeitwölfe hatten es mit dem SC Vierkirchen, der SpVgg Steinkirchen und dem SV Ampermoching II zu tun.

Gleich im allerersten Spiel gegen den SC Vierkirchen zeigten die Freizeitwölfe, dass mit ihnen heute zu rechnen war und ließen die Vierkirchner überhaupt nicht ins Spiel kommen. Nach einer Ecke von Robert Gley  erzielte Sebastian Bolz aus der Drehung das Tor des Tages, wie die Freizeitwölfe glaubten. Nur eine Unsportlichkeit eines Vierkirchner Spielers kurz vor Spielende brachte die Freizeitwölfe um den Lohn des Erfolgs. Der Vierkirchner Spieler spielte den Ball für alle klar erkennbar selbst ins Aus (leider war der Schiri der einzige, der das nicht sah). Die meisten seiner eigenen Mitspieler liefen zurück und die Freizeitwölfe orientierten sich in Erwartung eines eigenen Einwurfs gleich nach vorne. Doch der gegnerische Spieler, der den Ball selbst ins Aus gespielt hatte, schnappte sich die Kugel und führte den Einwurf aus. Der einzige Vierkirchner, der noch vorne stand, lief dann völlig unbedrängt alleine auf den Woife zu und erzielte den überraschenden und unverdienten Ausgleich. Selbst als der betroffene Spieler von den Freizeitwölfen vehement aufgefordert wurde, doch ehrlich zuzugeben, dass er selbst den Ball ins Aus befördert hatte, schwieg er. Eine Unsportlichkeit, die u. E. auf einem ansonsten sehr fair geführten Turnier nichts zu suchen hat. Es spricht für das Team der Freizeitwölfe, dass sie sich -trotz aller berechtigter Kritik-  dadurch nicht unterkriegen ließen.

„Ich wurde eiskalt aus dem Tor verbannt“ murrte Michel Kreppold schon vor diesem ersten Spiel in Richtung des sportlichen Leiters Sepp Pfeil. Dieser Groll der Ausbootung saß wohl so tief, das er gleich beim ersten ‚unsportlichen‘ Gegentor, dass Woife Sterflinger bekam, vor sich hin murmelte: „Ich hätte den gehalten.“ Natürlich war das nicht ernst gemeint, genauso wenig wie die Begrüßung von Sebastian Bolz von einem Kollegen. „Ah servus Sebastian, mit Hose hätte ich dich bald nicht erkannt!“ Diese Aussagen spiegeln aber ganz gut die lockere und entspannte Atmosphäre der Freizeitwölfe untereinander wieder, die ohne Leistungsdruck aber mit viel Spaß und dem notwendigen Ehrgeiz dieses Turnier bestreiten wollten.

Im zweiten Spiel lagen die Freizeitwölfe zwar früh mit 0:1 im Rückstand, aber belohnten sich durch unermüdlichen Einsatz und gutem Stellungsspiel und drehten die Partie. Ein genialer Pass in die Tiefe von Marcel Schönfelder wurde von Robert Gley zum Ausgleich veredelt, ehe Sebastian Bolz nach Vorarbeit von Christian Egert der verdiente 2:1 Siegtreffer gelang. Das letzte Gruppenspiel gegen die SpVgg Steinkirchen endete, trotz zahlreicher Chancen der Freizeitwölfe, torlos. 

Tabellenstand nach Beendigung der Vorrunde:
1.    SC Vierkirchen                              5 Punkte       Torverhältnis 5:2
2.    SG Schwabhausen/Erdweg           5 Punkte       Torverhältnis 3:2 

Im Halbfinale bekamen es die Freizeitwölfe dann mit dem großen Favoriten und späterem Pokalsieger, dem SC Massenhausen zu tun. Obwohl die Massenhauser wie erwartet mit 2:0 gewannen, zog sich die SG Schwabhausen/Erdweg sehr achtbar aus der Affäre.

Im Spiel um Platz 3 wartete dann der Post SV Dachau. Die Partie verlief relativ ausgeglichen, obwohl die Postler zu mehr guten Chancen kamen. Eine davon nutzten sie zur Führung. Die Freizeitwölfe drängten aber danach auf den Ausgleich und wurden durch einen beherzten Einsatz von Marcel Schönfelder, der durch frühes Pressing den Ball erobern konnte, belohnt. Der Abpraller landete direkt vor den Füßen von Sepp Pfeil, der alleine auf den Torwart zulief und diesen zum viel umjubelten Ausgleich überwinden konnte. Nun musste das Achtmeterschießen die Entscheidung bringen. Jeweils drei Schützen jeder Mannschaft traten dazu an. Robert Gley, der bekennde FC Bayern Fan, machte es wie Uli Hoeneß und jagte den Ball mit Schmackes über die Querlatte. Als Woife den ersten Achtmeter des Post SV bravorös abwehren konnte, war die Entscheidung wieder offen. Denkste! Der Schiri ließ den Achtmeter wiederholen, da er noch nicht gepfiffen hatte. Bei einem Freizeitturnier aus unserer Sicht zumindest eine sehr fragwürdige Entscheidung. Beim zweiten Versuch war der Woife dann machtlos. Da die beiden anderen Schützen jeweils trafen (auf Seiten der SG Schwabhausen/Erdweg Marcel Schönfelder und Sebastian Bolz) endete die Partie 4:3 für den Post SV Dachau. Trotz des dadurch erreichten 4. Platzes brauchen sich die Freizeitwölfe nichts vorzuwerfen. Sie haben alles versucht und waren mit viel Einsatz und Spaß dabei. 

Erwähnt muss noch werden, dass der sportliche Leiter Sepp Pfeil heftige Kritik einstecken musste, da er –aus Sicht der anderen Freizeitwölfe- leichtsinnig auf einen mitgebrachten Kasten Bier verzichtete. Und so sprang der später angereiste Bernd Scharfenberg als Notnagel ein und organisierte vor dem Spiel um Platz 3 für jeden Spieler eine 0,33 Flasche „Sagres“ als zusätzliche Motivation. Es wird wohl nie aufgelöst werden können, ob deshalb das Visier von Robert Gley ein wenig zu ungenau eingestellt war.

Statistik Vorrunde:
1:1 gegen SC Vierkirchen
: 1:0 Sebastian Bolz, nach Eckball von Robert Gley; 1:1   

2:1 gegen SV Ampermoching II: 0:1; 1:1 Robert Gley, nach genialem Zuspiel von Marcel Schönfelder; 2:1 Sebastian Bolz, nach Vorarbeit von Christian Egert 

0:0 gegen SpVgg Steinkirchen: 

Halbfinale:
0:2 gegen SC Massenhausen
 

Spiel um Platz 3:
1:1, 3:4 nach Achtmeterschießen: 0:1; 1:1 Sepp Pfeil, nach Balleroberung von Marcel Schönfelder
 

Erster Achtmeter: Robert Gley verschießt, im zweiten Versuch trifft der gegnerische Spieler
Zweiter Achtmeter: Marcel Schönfelder trifft, der Gegner aber auch
Dritter Achtmeter: Sebastian Bolz verwandelt, ebenso wie der dritte Schütze des Post SV Dachau



3. Einsatz, Freitag 26. Mai 2023, 19.00 Uhr, Freizeitwölfe - SV Weilach 6:1 (3:0)

„Sebastian Bolz mit Hose noch erfolgreicher!“
In aller Herrgottsfrüh schockte Sebastian Bolz die Freizeitwölfe mit der WhatsApp-Nachricht: „Hab eventuell meine Jeans am Mittwoch in der Kabine vergessen!“ Als Finderlohn versprach er nach einem dezenten Hinweis gleich ein Tragl für das abendliche Spiel. Wilde Spekulationen machten die Runde. Wie er zuhause die fehlende Hose erklären würde, ob er denn nicht gemerkt hätte, dass unten herum was fehlt, ob er am Abend zum Spiel auch ohne Hose kommen könnte, usw.  Sichtlich mitgenommen erschien er, allen Widrigkeiten zum Trotz, pünktlich zum Treffpunkt. Auffallend war, dass alle einen prüfenden Blick nach unten warfen. Jeder wollte sich mit eigenen Augen überzeugen, ob er mit oder ohne Hose gekommen war.

Sehr zur Enttäuschung der Zuschauer und der Gäste wurde der Vorschlag eines Freizeitwolfs, dass alle ihre Solidarität mit dem "hosenlosen" Sebastian bekunden sollten und die ganze Mannschaft ohne Hose gegen Weilach antreten sollte, verworfen.  Die Weilacher hingegen wären froh gewesen, wenn ihnen nur eine Hose gefehlt hätte. Denn ihnen fehlten -größtenteils verletzungsbedingt- viele Stammspieler. Das Match war deshalb nur möglich, weil die Weilacher mit viel hartnäckigem Aufwand wenigstens noch mit zehn Mann anreisen konnten, und die Freizeitwölfe ihnen zwei Mann als Leihspieler zur Verfügung stellten. Wie schon gegen Überacker streiften sich Oli und Bobby das gegnerische Trikot über. Ein herzlicher Dank geht deshalb an die beiden Leihspieler und den Verantwortlichen beim SV Weilach, Andi Durner mit seinen Mannen. Wie erwartet erwiesen sich die Weilacher als ausgesprochen fairer und sportlicher Gast. Und am Ende waren alle Beteiligten froh, dass dieses Spiel trotz aller Probleme stattfinden konnte.

Bei herrlichen äußeren Bedingungen und angenehmen Temperaturen übernahmen die Freizeitwölfe gleich von Beginn an das Kommando. Auch ohne gelernte Defensivkräfte ließen sie hinten nicht viel anbrennen und Woife Sterflinger, der in dieser Saison zum ersten Mal zwischen den Pfosten stand, bekam nicht allzu viel zu tun. Markus Hörmann orientierte sich als Sechser schon nach wenigen Minuten immer mehr nach vorne und war auch wesentlich an den ersten gefährlichen Aktionen beteiligt. Schon der erste vielversprechende Angriff über Benni Emonts wurde von Sebastian Bolz „dem hosenlosen“ zur Führung veredelt. Nur zwei Minuten später gelang Markus Hörmann, dem umtriebigen Sechser, der zunehmend als „Zehner“ agierte, das zweite Tor. Die kritikbehaftete Frage von Sebastian Bolz, was er denn als Sechser so weit vorne suche, beantwortete der Markus souverän, „ich kann beides gleichzeitig spielen!“. 

Als erneut Markus Hörmann in der 24. Spielminute mit einem fulminanten Weitschuss auf 3:0 erhöhen konnte, war klar, dass die ersatzgeschwächten Gäste aus Weilach an diesem Tag wohl den Kürzeren ziehen werden. 

Kurz nach Anpfiff der zweiten Hälfte durch den souveränen Schiedsrichter Benjamin Fintina, der keinerlei Mühe mit diesem außerordentlich fair geführten Spiel hatte, keimte ein wenig Hoffnung bei den Gästen auf, als sie auf 1:3 verkürzen konnten. Doch die Freizeitwölfe blieben am Drücker und Bolz Sebastian, der durch die vorangegangene „Hosenaffäre“ besonders motiviert war, stellte den alten drei Tore Vorsprung wieder her. In der Folge verpasste Bobby Wang eine mögliche Ergebniskorrektur für Weilach, als er zwei hochkarätige Chancen aus kurzer Distanz nicht im Tor unterbringen konnte. Einmal rettete der Pfosten und einmal scheiterte er am hervorragend reagierenden Woife Sterflinger. In der Schlussphase traf dann der Freizeitwölfe-Torschützenkönig der vergangenen Jahre, Benni Emonts, noch zwei Mal zum, auch in dieser Höhe, verdienten Endstand von 6:1. 

Das überaus sportlich faire Miteinander und Gegeneinander auf dem Platz endete mit mehreren  gemeinsamen Hoibe auf der Terasse vor der TSV Halle. Erst um ¾ Zehn Uhr (!) gingen die letzten nach Hause.

Statistik:  
1:0 (10.) Sebastian Bolz nach Vorarbeit Benni Emonts
2:0 (12.) Markus Hörmann, nach Flanke von Josef Flunk
3:0 (23.) Markus Hörmann, nach Zuspiel von Sepp Pfeil
3:1 (48.) Oli Treml bereitet den Treffer vor
4:1 (54.) Sebastian Bolz, nach Vorlage von Benni Emonts
5:1 (65.) Benni Emonts, nach Pass von Markus Hörmann
6:1 (75.) Benni Emonts, nach einer Ecke von Sebastian Kreitmair



2. Einsatz, Freitag 12. Mai 2023, 19..00 Uhr, Freizeitwölfe - SV RW Überacker 5:2 (4:2)

„300.stes AH-Spiel von Jose Reichlmair!“
Die Vorzeichen standen nicht gut für dieses Spiel. Zum einen hatte der Gast aus Überacker eine ellenlange Verletztenliste zu beklagen und wollte dieses Spiel schon absagen. Zum anderen sorgten die ergiebigen Regenfälle der letzten Tage für zahlreiche Platzsperrungen. Dank des unermüdlichen Einsatzes der AH-Verantwortlichen beider Mannschaften konnte eine Absage gott-sei-dank verhindert werden. Der SV RW Überacker schaffte es in letzter Minute doch noch mit 11 Mann anzureisen und die Freizeitwölfe stellten ihnen sportlich fair zwei Leihspieler zur Verfügung, sodass ganz normal, 11 gegen 11 gespielt werden konnte. Herzlichen Dank an Oli Treml und Bobby Wang!

Diese sportlich faire Einstellung war auch während des gesamten Spiels zu spüren und Benjamin Fintina, unser Jungschiedsrichter, hatte keinerlei Mühe mit der Leitung dieses Spiels. Am Ende waren alle froh, dass gespielt werden konnte. 

Da in Schwabhausen alle Plätze wetterbedingt gesperrt waren, stellten uns die Platzverantwortlichen in Erdweg (wo ebenfalls die meisten Plätze gesperrt waren) den zweiten Trainingsplatz zur Verfügung. Hillreiner Hans mähte den Platz sogar noch extra für uns. Herzlichen Dank an dieser Stelle der SpVgg Erdweg und den Helfern vor Ort, allen voran den beiden Hillreiners, für die gewährte Unterstützung! 

Im Tor stand diesmal zum ersten Mal Anton (Gust) Grund aus unserer Nachwuchsschmiede, der Zweiten des TSV Schwabhausen. Mit seinen 20 Jahren ist er der zweitjüngste AH`ler aller Zeiten nach Martin Höß. Zur Verstärkung hat der Gust seine Freundin Lisa mitgebracht, die von Sepp Pfeil gleich für die Zeitnehmung und die Statistik vereinnahmt wurde. Mit der Zeit wurde sie so routiniert darin, dass sie schon ganz automatisch die Spielminute ansagte, wenn irgendetwas auf dem Platz passierte. Nur einmal war sie leicht abgelenkt, als ihr Freund einen Ball erst im zweiten Nachfassen packen konnte, „Ooooohh“ war ihr Kommentar zu dieser Szene. Doch danach war sie wieder voll konzentriert bei der Sache. 

Überstrahlt wurde dieses besondere Spiel von Jose Reichlmair, der vor dem Spiel für seinen 300.sten AH-Einsatz mit einer Urkunde geehrt wurde. Diese besondere Leistung über viele, viele Jahre verdient allerhöchsten Respekt und alle Mitspieler gratulierten ihm herzlichst dazu. Jose Reichlmair belohnte sich sogar noch selbst mit einem Tor zum zwischenzeitlichen 3:0. 

Beide Mannschaften trotzten dem Wetter, dem kalten Wind und den beengten Platzverhältnissen und so manche wohlgemeinte Flanke landete im hohen Gras neben dem schmalen Platz. Die Freizeitwölfe dominierten aber dieses Spiel von Anfang an. Und nach einer vorsichtigen Phase des gegenseitigen Abtastens gelangen ihnen innerhalb von sechs Minuten drei Treffer zur beruhigenden Führung. Doch Oli Treml, diesmal im Trikot der Gäste, hatte etwas dagegen und erzielte den Anschlusstreffer. Die ganz in blau spielenden Freizeitwölfe schlugen aber prompt zurück und stellten den alten Drei-Tore-Vorsprung wieder her. Die Gäste ließen sich davon jedoch nicht beirren und verkürzten erneut (Freizeitwölfe-Leihspieler Oli Treml bereitete dieses Tor vor). Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die kurze Pause. 

Nach dem Wiederanpfiff passierte ……… lange nichts, zumindest von Seiten der Hausherren, die zunehmend Mühe hatten, den Ball in den eigenen Reihen zu halten, geschweige denn durchdachte Angriffe zu initieren. Überacker kam dadurch deutlich besser ins Spiel und tauchte gleich mehrfach gefährlich vor dem Tor von Gust Grund auf. In dieser Phase waren die Gäste nahe an einem weiteren Treffer. Alleine Bobby Wang, diesmal ebenfalls im Trikot des SV RW Überacker, hatte gleich zwei Riesenchancen. Einmal traf er nur die Querlatte und wenig später scheiterte er völlig freistehend am glänzend agierenden Grund Gust im Tor der Freizeitwölfe. Erst vier Minuten vor Schluss erlöste Benni Emonts die Freizeitwölfe und traf per Kopf zum Endstand. Bezeichnender Weise ging diesem Treffer der einzig wirklich schön herausgespielte Angriffszug über Mark Stöber, Oli Greve und Miche Rascher in der zweiten Halbzeit voraus. 

Statistik:           
1:0 (13.) Christian Fintina, FE, nach Foul an Benni Emonts
2:0 (15.) Sebastian Bolz, nach Flanke von Christian Fintina
3:0 (19.) Jose Reichlmair, nach Flanke Benni Emonts
3:1 (23.) Oli Treml (im Trikot des SV RW Überacker)
4:1 (26.) Christian Fintina, nach Zuspiel Benni Emonts
4:2 (32.) wieder war Oli Treml als Vorbereiter an diesem Tor beteiligt
5:2 (76.) Benni Emonts, nach Musterflanke von Miche Rascher



Pinnwandeinträge
1. Einsatz, Mittwoch 10. Mai 2023, 19..00 Uhr, SV Ampermoching - Freizeitwölfe 1:7 (0:2)

„Traumstart in die Saison 2023!“
Alle strahlten um die Wette, als endlich das erste Spiel der Saison 2023 angepfiffen wurde, nur das Wetter nicht. Beide Mannschaften mussten mit Dauerregen, einem kalter Wind und einem schwer zu bespielenden Platz zurechtkommen. Dies gelang den Gästen deutlich besser als den Gastgebern aus Ampermoching und die Freizeitwölfe kamen schon früh (6. /15. Minute) zu zwei erfolgreichen Torabschlüssen. Trotz weiterer guter Chancen konnten sie bis zur Pause keine weiteren Tore erzielen. Glück hatten die Mannen um Trainer Christian Fintina als den Ampermochingern beinahe der Anschlusstreffer gelungen wäre. Nach einer Unachtsamkeit der Gäste im Spielaufbau, tauchte ein gegnerischer Spieler plötzlich vollkommen frei vor Martin Höß im Tor der Freizeitwölfe auf. Zum Leidwesen der einheimischen Zuschauer schoss er aber den Ball knapp am Tor vorbei. In dieser Phase ging die Spielordnung bei den Freizeitwölfen ein wenig verloren, doch die Heimelf konnte dies nicht in weitere klare Chancen ummünzen und so blieb es bis zur Pause beim Spielstand von 0:2. 

In der Halbzeitanalyse überraschte der Christian seine Mannschaft mit der Erkenntnis, dass ihm aufgefallen sei, dass die Bäuche einiger Freizeitwölfe auf dem Platz offenbar etwas runder geworden sind und vermutlich deshalb die - ohnehin schon engen - Trikots irgendwie noch enger wirkten als im letzten Jahr. Betretenes Schweigen beherrschte die Runde und so mancher schaute hilfesuchend in den wolkenverhangenen Himmel. 

Obwohl der SG Schwabhausen/Erdweg in der zweiten Halbzeit weitere fünf Treffer gelangen, kamen beide Teams besser ins Spiel. Der SV Ampermoching war jetzt sichtlich bemüht ihre Defensive zu stabilisieren und stand jetzt deutlich besser. Auf der anderen Seite agierten die Freizeitwölfe aus einer stabilen Abwehr heraus deutlich dynamischer und zwingender vor dem gegnerischen Tor und kamen schnell zu zwei weiteren Treffern zum beruhigenden 0:4 (45. /51. Minute). 

Nur einmal musste Martin Höß in dieser Phase sein ganzes Können zeigen, als er einen Schuss auf das linke Kreuzeck mit einer sehenswerten „Parade-des-Jahres“ entschärfen konnte. Er flog dabei so lange durch die Luft, dass einige Freizeitwölfe sogar Zeit fanden die Halbzeitanalyse des Trainers kritisch zu hinterfragen. „Wie schwer bist du eigentlich?“ fragte einer. Der andere antwortete „95 kg.“ Ein weiterer mischte sich ein und verkündete, dass er so um die 100 kg wiegt. Ein dritter mischte sich leise ein: „Also ich wiege schon mehr als 105 kg.“ „Ja, ja!“ sagte ein weiterer Freizeitwolf, bei mir wird das auch dreistellig sein.“ Gott sei Dank beendete Martin Höß in diesem Moment seine spektakuläre Flugeinlage, wer weiß welche prekären körperlichen Geheimnisse sonst noch ans Tageslicht gekommen wären.    

Als dann das Geburtstagskind Hanni Ostermeir zum 5:0 einnetzte war das Spiel endgültig entschieden. Dem SV Ampermoching gelang durch einen Konter noch das 1:5, ehe die Gäste mit zwei weiteren Toren in der Endphase des Spiels nachlegen konnten. 

Entgegen der vermeintlichen Trikotverengung und der volleren Six-Packs, die der Trainer festgestellt haben will (Fake-News sind heutzutage leider keine Seltenheit), lobte der SV Ampermoching ausdrücklich die Kondition, das Laufspiel und die Passqualität der Freizeitwölfe.
Und das Gespräch über irgendwelche Körpergewichte geriet in glückselige Vergessenheit. 

Statistik: 
0:1 (  6.) Benni Emonts per Kopf, nach schöner Flanke von Flo Fuchsbichler
0:2 (15.) Markus Hörmann, nach Vorarbeit von Marcel Schönfelder
0:3 (44.) Florian Fuchsbichler, nach gelungener Vorarbeit Benni Emonts
0:4 (51.) Emonts Benni, nach Balleroberung Sepp Pfeil
0:5 (57.) Hanni Ostermair, Zuspiel Florian Fuchsbichler 1:5 (62.)
1:6 (68.) Markus Hörmann, nach Balleroberung Hanni Ostermair
1:7 (79.) Benni Emonts, nach schönem Zuspiel Sebastian Bolz